Problemstellung

Auf dem Gelände der ehemaligen Sprengstofffabrik Güsen wurde während des 2. Weltkrieges Nitrozellulose, Trinitrotoluol hergestellt sowie Kampfmittel unterschiedlicher Kaliber und Munitionsarten mit Sprengstoffen und Kampfstoffen gefüllt.

Zielstellung

Auf dem gesamten Gelände waren o.a. Altlasten visuell erkennbar, sowie Munitionsschrott (Kartuschen und Hülsen) und Sprengstoffbrocken, die abgetrennt und entsorgt werden müssen.

Lösung

Es wurden 1.600 m² hochbelasteter Boden beräumt, dazu wurden Sondierarbeiten und das Absammeln von größeren Sprengstoffbrocken durchgeführt.

Der Oberboden wurde abgetragen und durch den Einsatz einer Siebanlage von Schrott und Munitionsschrott getrennt. Es wurden 104 t Boden-/Sprengstoffgemisch separiert, ensorgt und durch eine Bodenwaschanlage dekontaminiert. Der abgetragene Boden wurde  durch unbelasteten Füllboden ersetzt.