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Tiefensondierung

Bohrlochsondierung, Spülbohrungen,
Cone Penetrating Testing (CPT)

Sondierung in großen Tiefen an Land und zu Wasser

Bei der Tiefensondierung arbeiten wir je nach Aufgabenstellung mit unterschiedlichen Verfahren: Für große Tiefen an Land eignet sich die Bohrlochsondierung. Im maritimen Bereich werden Spülbohrungen eingesetzt, und das Cone Penetrating Testing (CPT) erlaubt insbesondere bei höchsten Sicherheitsanforderungen die Detektion von Verdachtsobjekten simultan zum Messvorgang.

Bohrlochsondierung

Die tiefeninvasive Sondierung mittels Bohrlochverfahren ermöglicht die Detektion von Verdachtsobjekten in großen Tiefen. Wenn oberflächliche Analysen aufgrund von ferromagnetischer Auffüllung oder durch Bestandsbebauungen nicht infrage kommen, kann durch die Bohrlochsondierung eine Aussage über tiefliegende Objekte getroffen werden.

Die Bohrlöcher können dabei mit hochmoderner Bohrtechnik vertikal oder als Schrägbohrung für Ankergründungen mittels Vollbohrschnecke und Hohlbohrschnecke abgeteuft werden.

Bei der Herstellung der Bohrlöcher werden Lafettenbohrgeräte, Raupenbohrgeräte und Bagger mit DGPS-basierten Baggersichtsystemen und Zentriermonitoren zur Positionierung und lotrechten Bohrlochherstellung eingesetzt. Große Bohrlochtiefen können mit Lafettenbohrgeräten in einem Bohrvorgang durchgeführt werden. Der Einsatz von Zweiwegetechnik ermöglicht auch Bohrarbeiten im komplexen Gleisbereich.

Die Herstellung des Bohrlochfeldes kann flächig durch Rasterbohrungen oder punktuell zur Analyse an Pfahlstandorten und Bombenverdachtspunkten umgesetzt werden. Über Messrohre im Bohrloch kann anschließend die Sondierung mittels Bohrloch-Gradiometer, 3-Achs-Magnetometer oder Bohrlochgeoradar erfolgen.

Das 3-Achs-Magnetometer ermöglicht eine Bewertung anhand von komplexen Gegebenheiten, zum Beispiel in der Nähe eines Bestandverbaus oder bereits gegründeter Pfähle. Das Bohrlochgeoradar ist insbesondere als ergänzendes Messverfahren zur Verifikation von Verdachtsobjekten oder in schwierigen Zusammenhängen mit Bestandsbebauung sinnvoll.

Spülbohrungen

Neben klassischer Bohrlochherstellung mittels Vollbohrschnecke und Hohlbohrschnecke sind Spülbohrungen mit individuell gefertigten Spülgestängen möglich. Dabei wird das Spülgestänge in den Baugrund eingespült. Dieses Verfahren hat sich insbesondere im marinen Bereich bewährt. Da unser Spülgestänge nicht ferromagnetisch ist, kann zur Sondierung ein 3-Achs-Magnetometer unmittelbar eingebracht werden.

Cone Penetrating Testing (CPT)

Beim Cone Penetrating Testing (CPT) wird ein hochfestes Druckgestänge unter hydraulischer Unterstützung kontinuierlich in den Baugrund gedrückt, wobei die Datenerhebung durch eine Magnetiksonde in der Spitze des Druckgestänges während des Druckvorganges in Echtzeit durchgeführt wird. Dies erlaubt unter höchsten Sicherheitsbedingungen die Detektion von Verdachtsobjekten simultan zum Messvorgang.

Die CPT-Anlage kann wahlweise in Kombination mit einem Bagger oder einer Raupe bzw. LKW genutzt werden. Ein Messrohr mit nachträglicher Sondierung ist nicht nötig, und dank der minimalinvasiven Einbringung des Druckgestänges müssen die Bohrlöcher anschließend auch nicht verfüllt oder verpresst werden.

Mithilfe spezieller Sonden zur Messung von Spitzendruck und Mantelreibung können Bodenkennwerte zur Baugrundbeurteilung erfasst werden.

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