Problemstellung

Das Gelände befand sich im Bereich einer ehemaligen WGT-Liegenschaft und wurde während des 2. Weltkrieges als Feldflugplatz durch die Deutsche Wehrmacht genutzt. Der Bau der Umgehungsstraße machte eine qualifizierte Kampfmittelsuche und Baubegleitung erforderlich.

Zielstellung

Nach dem Freischnitt musste das gesamte Gelände sondiert werden. Dabei musste mit Vergrabungen gerechnet werden, die sowohl Müll, Schadstoffe (z.B. Asbest, u.a.) und Munition enthalten konnten. Danach erfolgte die Freigabe der Geländeabschnitte.

Lösung

Es wurden 21.831 m² Fläche sondiert und beräumt. Durch die große Anzahl von Vergrabungen musste eine Siebanlage (Finlay Typ 595 „Hydratac“) eingesetzt werden. Es wurden insgesamt 9.122 m³ kontaminierter Boden mit der Siebanlage bearbeitet. Besondere Anforderungen an das Personal stellten die hohen Mengenanteile an Asbest in dem zu separierenden Boden, da alle Arbeiten unter Schutzbekleidung und nach der Richtlinie für Arbeiten im kontaminierten Bereich durchgeführt werden mussten.